Diejenigen Unternehmer, die wissen, mit welchen Lösungen sie ihre Ziele kostengünstiger und schneller erreichen können, werden im Geschäft überleben. Deshalb erfreuen sich Konstruktionen wie Stahlhallen eines ungebrochenen Interesses von Unternehmen aus der Automobilindustrie, dem Bauwesen oder der Landwirtschaft. Sie können als Lagerraum, Arbeitsraum, Geräte- und Fahrzeugunterstand genutzt werden, aber in Wirklichkeit gibt es noch viel mehr Anwendungsmöglichkeiten für solche Strukturen. Außerdem sind sie in der Regel weniger zeit- und kostenaufwendig zu errichten als Holz- oder Ziegelbauten. Was gibt es sonst noch über diese Baukonstruktion zu wissen?
Stahlhallen – auf die Auswahl des Rohstoffs kommt es an
Das Rohmaterial der Halle beeinflusst die Festigkeit und die Einsatzmöglichkeiten des gesamten Gebäudes. Stahl ist daher heutzutage eine sehr beliebte Wahl. Bei diesem Material handelt es sich um eine Legierung aus Eisen mit Kohlenstoff und dem Zusatz anderer Elemente. Es kann Chrom, Nickel, Mangan, Kupfer oder Titan enthalten. Die Zusammensetzung wirkt sich auf die Eigenschaften aus, weshalb für den Stahlbau in der Regel eine spezielle Legierung, der Baustahl, gewählt wird. Es ist maschinell bearbeitbar und widerstandsfähig, aber dennoch hart und fest. Einer der Gründe, warum Stahlhallen heute alternativen Lösungen vorgezogen werden, ist auch die Möglichkeit, die Arbeiten unabhängig von den Wetterbedingungen durchzuführen. Daher ist es nicht erforderlich, den Bau für eine bestimmte Jahreszeit zu planen.
Stahlbauschweißen – wie werden Hallen gebaut?
Die Errichtung einer Stahlhalle sollte in erster Linie von Fachleuten beaufsichtigt werden, die ihr Handwerk verstehen. Natürlich kann der Bauherr einen großen Einfluss auf den gesamten Prozess nehmen, da er dem Bau- und Planungsbüro die notwendigen Unterlagen zur Verfügung stellt. Anhand der Angaben wird der detaillierte Entwurf erstellt und anschließend die Bestellung der erforderlichen Rohstoffe aufgegeben. Die nächsten Schritte sind in erster Linie die Verwaltung des angelieferten Materials, das Entladen, der Transport zum Rohstofflager und dann zu den Arbeitsplätzen. Der nächste Schritt ist das Schweißen, das von ausgewiesenen Fachleuten durchgeführt wird. Ein europäisches Zertifikat als Schweißfachingenieur ist von großem Vorteil. Lackieren, Sandstrahlen oder Verzinken sind Formen der Veredelung, die die Stahlhalle zusätzlich schützen. Der letzte Punkt, um den man sich kümmern muss, ist die Bestandsdokumentation, d. h. die Bescheinigung über die Einhaltung der EU-Normen. Ein solches Zertifikat beweist die Professionalität des Unternehmens, das für das Projekt verantwortlich ist.